Natür­lich möch­te ich der Gesell­schaft etwas zurück­ge­ben. Ich habe mich ganz bewusst für drei Pro­jek­te ent­schie­den, mit denen ich sehr eng ver­bun­den bin und die mir am Her­zen liegen.

Pablo Thiam unterstützt „Schule ohne Rassismus"

Pablo Thi­am ist seit Juni 2010 Pate beim Pro­jekt „Schu­le ohne Ras­sis­mus – Schu­le mit Cou­ra­ge" in der Berufs­bil­den­den Schu­le in Wolfs­burg (BBS I). Die­ses Pro­jekt bie­tet Kin­dern und Jugend­li­chen die Mög­lich­keit, das Kli­ma an ihrer Schu­le aktiv mit­zu­ge­stal­ten, in dem sie sich bewusst gegen jede Form von Dis­kri­mi­nie­rung, Mob­bing und Gewalt wen­den. „Schu­le ohne Ras­sis­mus – Schu­le mit Cou­ra­ge" ist das größ­te Schul­netz­werk in Deutsch­land. Ihm gehö­ren über 740 Schu­len an, die von mehr als 500.000 Schü­lern besucht wer­den (Stand: Juni 2010).

 

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu die­sem Pro­jekt fin­den Sie hier.

Die Krzysztof Nowak-Stiftung

10. Febru­ar 2001: Der VfL Wolfs­burg gas­tiert bei Her­tha BSC Ber­lin im Olym­pia­sta­di­on. Man gewinnt 3:1 und jubelt. Alles scheint in Ord­nung. Doch für einen aus dem „Wölfe"-Team soll­te die­se Par­tie das Ende der Kar­rie­re bedeu­ten: Krzy­sz­tof Nowak. Der 83. Bun­des­li­ga­ein­satz war zugleich sein letz­ter. Zehn Tore hat er in der Bun­des­li­ga erzielt. Krzy­sz­tof Nowak lei­det unter ALS (Amyo­tro­phe Late­ral­skle­ro­se), ist auf den Roll­stuhl ange­wie­sen. Im Mai 2005 erliegt die "Num­mer 10 der Her­zen" der heim­tü­cki­schen Nervenkrankheit.

Anfang Mai 2002 grün­de­ten der VfL und die Deut­sche Bank die Krzy­sz­tof Nowak-Stif­tung, die seit­dem Per­so­nen för­dert und unter­stützt, die infol­ge der ALS in Not gera­ten sind. Die Home­page www.nowak-stiftung.de ermög­licht welt­wei­ten Zugriff auf die Stif­tung. Eine impo­nie­ren­de Gesamt­sum­me wur­de in den ver­gan­ge­nen Jah­ren gespen­det. „Nicht nur Krzy­sz­tof Nowak, für den sie anfangs ins Leben geru­fen wur­de, son­dern zahl­rei­che ande­re Erkrank­te, auf die wir sonst gar nicht auf­merk­sam gewor­den wären, konn­ten unter­stützt wer­den", erklärt der Kura­to­ri­ums­vor­sit­zen­de Rei­ner Müller.
Auch die Spen­den­be­reit­schaft der Fans ist groß, immer wie­der sam­meln nicht nur VfL-Anhän­ger für die Stif­tung – ob auf den Aus­wärts­fahr­ten, bei Fan­club­ak­tio­nen und -ver­an­stal­tun­gen oder ein­fach nur aus ganz pri­va­tem Grund.

Wie kann man der Stif­tung wei­ter hel­fen? Wohin kann man sich wen­den, wenn man selbst Hil­fe benö­tigt? Wie gelangt mei­ne Spen­de auch wirk­lich in das Stif­tungs­ka­pi­tal? Alle Infor­ma­tio­nen sind nach­zu­le­sen auf www.nowak-stiftung.de und www.nowak-foundation.com.

Die Arche – eine Anlaufstelle für sozial schwache Kinder

Warum ich mit meiner Familie dieses Projekt unterstütze...

Auf­merk­sam auf die "Arche" wur­de ich im Dezem­ber 2003 durch die TV-Sen­dung "Ein Herz für Kin­der". Dort wur­den ver­schie­dens­te Kin­der­hilfs-Pro­jek­te in aller Welt vor­ge­stellt. Eines die­ser Pro­jek­te beein­druck­te mich beson­ders, das Kin­der- und Jugend­zen­trum "Arche" in Ber­lin. In die­se Ein­rich­tung kom­men täg­lich mehr als 150 Kin­der und Jugend­li­che im Alter zwi­schen zwei und 20 Jah­ren; zum einen, um über­haupt eine war­me Mahl­zeit zu sich zu neh­men, zum ande­ren, um die zahl­rei­chen Frei­zeit­an­ge­bo­te und die Betreu­ung und Zuwen­dung der Mit­ar­bei­ter zu nutzen.

Das Enga­ge­ment des Lei­ters Bernd Sig­gel­kow mit sei­ner Fami­lie und sei­nen Mit­ar­bei­tern für die Kin­der in Ber­lin-Hel­lers­dorf hat uns nach­hal­tig beein­druckt. Die Armut greift mitt­ler­wei­le auch in Deutsch­land weit um sich. Und lei­der trifft es am schlimms­ten die­je­ni­gen, die sich nicht weh­ren kön­nen und die unse­re Unter­stüt­zung drin­gend brau­chen: die Kin­der. Mit­ten unter uns leben immer mehr Fami­li-en am Exis­tenz­mi­ni­mum. Allein in Ber­lin gibt es geschätz­te 4.000 Straßenkinder.

Die Arche arbei­tet bereits seit 1995 im Bereich der prä­ven­ti­ven Jugend­ar­beit. Durch Haus­auf­ga­ben­be­treu­ung, finan­zier­te Feri­en­camps für die Kids die nicht in Urlaub fah­ren kön­nen und ver­schie­de­ne täg­li­che Pro­jek­te, wie bei­spiels­wei­se Tanz, Thea­ter oder Jugend­got­tes­diens­te, wer­den Wer­te wie­der neu ver­mit­telt, die den Kin­dern Halt geben und Ori­en­tie­rung schaf­fen. Mehr Infor­ma­tio­nen gibt es auf der Home­page der Arche.

Pablo Thi­am