• 6. Juli 2021

Danke, VfL!

Danke, VfL!

Danke, VfL! 1024 505 Pablo Thiam

Lie­be VfL-Fami­lie,
 
als ich mich im Dezem­ber 2002 dazu ent­schie­den habe das Ange­bot des VfL Wolfs­burg anzu­neh­men und von Mün­chen nach Wolfs­burg zu wech­seln, wuss­te ich auf der einen Sei­te nicht was mich erwar­ten wür­de und auf der ande­ren Sei­te hat die­se Ent­schei­dung bei mei­nem gesam­ten Umfeld für Ver­wun­de­rung gesorgt.
 
Der dama­li­ge Haupt­grund für mei­ne Ent­schei­dung nach Wolfs­burg zu wech­seln, war ein­zig und allein mein Bauch­ge­fühl. Die fami­liä­re und freund­li­che Atmo­sphä­re mit der ich von den Ver­ant­wort­li­chen rund um Peter Pan­der emp­fan­gen wur­de, die Eröff­nung der Volks­wa­gen Are­na und die Aus­sicht in einer neu­en Mann­schaft eine wich­ti­ge Rol­le ein­zu­neh­men und wie­der rich­tig Fuß zu fas­sen in der Bun­des­li­ga, waren für die­ses Gefühl aus­schlag­ge­bend.
 
Genau 18 Jah­re und sechs Mona­te spä­ter, nach all den Höhen und Tie­fen die ich als Spie­ler bzw. die wir als Ver­ein erlebt haben, kann ich ohne zu über­trei­ben sagen, dass es die bes­te Ent­schei­dung war, die ich hät­te tref­fen kön­nen.
 
Der VfL hat mir ermög­licht mein Ziel über 300 Bun­des­li­ga­spie­le in mei­ner Kar­rie­re zu absol­vie­ren und damit der Afri­ka­ner mit den meis­ten gespiel­ten Par­tien in der Bun­des­li­ga zu sein.
 
Der VfL hat mir ermög­licht nach mei­ner akti­ven Zeit als Fuß­bal­ler naht­los den Über­gang ins Manage­ment zu gestal­ten und mich wei­ter­zu­ent­wi­ckeln.
 
Der VfL hat mir ermög­licht 12 Jah­re in lei­ten­der Funk­ti­on Berufs­er­fah­run­gen auf höchs­tem Niveau zu sam­meln und mei­ne Erfah­run­gen sowohl als Sport­ler, Funk­tio­när aber auch als Mensch wei­ter­zu­ge­ben. Dafür wer­de ich dem VfL auf ewig dank­bar sein.
 
Des­halb möch­te ich mich auch bei allen Mit­ar­bei­tern, über all die Jah­re, für die gemein­sa­me Zeit und Unter­stüt­zung bedan­ken. Die VfL-Fami­lie hat mein Bauch­ge­fühl von damals zu hun­dert Pro­zent bestä­tigt. 
 
Nun ist es an der Zeit den nächs­ten Schritt in mei­ner Kar­rie­re zu machen und kann dar­über hin­aus auch mei­ner Fami­lie ein wenig zurück­ge­ben. Des­we­gen habe ich mich dazu ent­schlos­sen, eine neue Her­aus­for­de­rung anzu­neh­men und in der Stadt zu arbei­ten in der mei­ne Fami­lie seit 18 Jah­ren lebt.
 
Ich wün­sche dem VfL sowie allen Mit­ar­bei­tern für die Zukunft nur das Bes­te und bin mir sicher, dass wir uns wie­der über den Weg lau­fen.
 
Euer Pablo